Aktuelles

Presseinformation: EuGH-Urteil hat wenig Auswirkungen auf Quartiersmodelle –schnelle Klarstellung von BMWK und BNetzA erforderlich

Berlin/Luxemburg, 12.12.2024 – „Die Diskussion über das EuGH-Urteil hat gerade erst begonnen. Wir werden voraussichtlich erst konkret abschätzen können, wer von welchen Auswirkungen betroffen sein wird, wenn Bundesnetzagentur und Bundeswirtschaftsministerium klarstellen, dass viele Modelle weiter bestehen können und einige angepasst werden müssen. Ein Hoffnungsschimmer ist, dass das EuGH-Urteil voraussichtlich wenig Auswirkungen auf partizipative Quartiersmodelle haben wird. Insbesondere Mieterstrommodelle und gemeinschaftliche Gebäudeversorgung sind weiter möglich, ebenso Kunden-anlagen, eventuell jedoch in angepasstem Umfang. Dies ist unsere erste Einschätzung nach Beratung mit unserem Rechtsexperten Stefan Söchtig von HFK Rechtsanwälte. Der ODH wird den beschrittenen Weg von BNetzA und BMWK für Quartiersmodelle auf jeden Fall aktiv begleiten“, erklärt Frank Brachvogel, Geschäftsführer vom ODH Open District Hub e.V. Letztendlich komme es also auf den Einzelfall an, wie auch der Fall zeige, der dem EuGH-Urteil zugrunde liegt. Daher sollte jeder Marktteilnehmer in diesem Bereich sein Geschäftsmodell und die vertragliche Gestaltung überprüfen, rät der ODH.

Pressemitteilung: Pine Valley Capital wird Mitglied im ODH

Berlin/Frankfurt, 26.11.2024 – Der ODH Open District Hub e.V. begrüßt Pine Valley Capital als weiteres, neues Mitglied aus der Finanzbranche. Die Corporate Finance Advisory Bou-tique mit Standorten in Mainz, Frankfurt a.M. und München hat sich zum Ziel gesetzt, nach-haltige Projekte durch alternative Finanzierungsmöglichkeiten insbesondere mit kleineren bis mittleren Volumen von zwei bis 50 Millionen Euro zu realisieren. „Die Dekarbonisierung in der Immobilien- und Energiebranche erfordert innovative Finanzierungsmodelle, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Unser neues Mitglied Pine Valley Capital bringt eine um-fassende Expertise in der Finanzierung mit, die vor allem für Quartiersprojekte von großer Bedeutung ist, die bei großen Banken und Sparkassen hinten runterfallen“, erläutert Frank Brachvogel, Geschäftsführer des Open District Hub e. V..

Pressemitteilung: InnoCoding GmbH wird Mitglied im ODH

Berlin/Münster, 7.11.2024 – Der ODH Open District Hub e.V. heißt das neue Mitglied InnoCoding GmbH willkommen. Das Unternehmen aus Münster wurde 2019 u. a. mit dem Ziel gegründet, Firmen bei der Analyse, Konzeption, Finanzierung und Umsetzung ihrer technischen Innovationsprojekte zu unterstützen. „Gerade vor dem Hintergrund der angespannten Finanzlage stellt sich immer wieder die Frage, wie wir den Bedarf an nachhaltigen Projekten finanzieren können. Wer heute innovative Projektideen umsetzen möchte, ist oft auf zusätzliche Fördermittel angewiesen. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit der InnoCoding GmbH nun auch Expertise aus der Fördermittelberatung an Bord haben“, so Frank Brachvogel, Geschäftsführer des ODH.

Presseinformation: Mit Ausweisung von Sanierungsgebieten die Wärmewende vorantreiben 

Berlin, 5.11.2024 – Städte und Gemeinden stehen vor der Herausforderung, wie sie die kommunale Wärmewende vor allem in ihren Ortskernen umsetzen können. “Wir schlagen als Lösung eine einfache Änderung im Baugesetzbuch zur Ausweisung von Sanierungsgebieten vor. Dies ist ein jahrzehntelang erprobtes Verfahren, um Missstände vor allem bei der baulichen Substanz für Eigentümer und Mieter flächendeckend zu beseitigen”, erklärte Frank Brachvogel, Geschäftsführer des ODH Open District Hub e.V.. Dies sollte auch gelten, wenn zu hohe Energieverbräuche und zu hoher CO2-Ausstoß festgestellt würden.

Pressemitteilung: ODH und BVES fordern praktikable Lösungen für Energy Sharing in Deutschland

Berlin, 29.10.2024 – Der ODH Open District Hub e.V. und der Bundesverband Energiespeicher Systeme (BVES) e.V. haben ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht, das konkrete Vorschläge zur wirtschaftlichen und machbaren Umsetzung von Energy Sharing in Deutschland enthält. Die beiden Verbände betonen, dass die geplante Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) ein entscheidender Schritt in diese Richtung ist, aber noch nicht ausreicht.Das Energiesystem der Zukunft werde durch Dezentralisierung bestimmt und müsse auch von dort gedacht werden: Millionen von Erzeugungsanlagen und Prosumern (Produzenten und Verbraucher in einem) bildeten zunehmend das Rückgrat. „Wenn erneuerbare Energie vor Ort erzeugt und genutzt wird, sollte sie auch geteilt werden können“, so die beiden Verbände. Dies würde deutlich die Kosten für die Endverbraucher senken, auf die Akzeptanz der Energiewende einzahlen und die effiziente Nutzung der erneuerbaren Erzeugung steigern.