Wie können Datenräume einen Beitrag zur Skalierbarkeit von Quartieren leisten? Diese und viele weitere Fragen wurden auf einem vom Open District Hub und der Fraunhofer-Gesellschaft organisierten Workshop, welcher am 23. November im Fraunhofer ENIQ stattfand, rege diskutiert.
Schon heute ist die Energiewende ohne Digitalisierung nicht mehr denkbar. So werden im zukünftigen dezentralen Energiesystem Millionen von einzelnen Erzeugungsanlagen mit Speichern und Endverbrauchern digital vernetzt sein. Voraussetzung für die Netzstabilität und -effizienz dieses Energiesystems ist ein passgenauer Abgleich von Erzeugung und Verbrauch. Die gemeinsame Nutzung von Daten durch verschiedene Akteure ist in diesem Zusammenhang unerlässlich. Allerdings scheuen diese oft davor zurück, weil sie einen möglichen Missbrauch ihrer Daten befürchten, was zu einer eingeschränkten Datenlage führt.
Eine Lösung des Problems ist die Datensouveränität. Darunter wird die größtmögliche Kontrolle und Herrschaft über die eigenen Daten verstanden. Datenräume wiederum setzen diese Souveränität in die Praxis um. Diese föderierte offene Infrastruktur ist ein Ort des souveränen Datenaustauschs und basiert auf gemeinsamen Vereinbarungen, Regelungen und Standards.