Open District Hub treibt Mission „intelligentes Quartier“ voran

„Open District Hub e.V.“ – der Verein für die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Er hat sich mit gestiegener Mitgliederzahl als Initiator für die Umsetzung ganzheitlicher Quartierskonzepte weiter etabliert.

Der Klimawandel und die Notwendigkeit zur nachhaltigen Reduktion von CO2-Emissionen prägen die öffentliche Debatte. Zusätzlich zum Ausbau der Erzeugungskapazitäten der Erneuerbaren Energien müssen diese nicht nur im Stromsektor sondern auch in den Bereichen Wärme und Mobilität vollintegriert werden. Wie kann dies gelingen? Wie lässt sich das Dilemma eines stetig steigenden Energieverbrauchs lösen? Wie lassen sich Energieverbräuche über alle Bereiche hinweg effizient steuern?

Im Zuge der Jahresauftaktveranstaltung des Open District Hub e.V. diskutierten hochkarätige Gäste aus unterschiedlichen Branchen Potenziale und Chancen sowie Herausforderungen bei der Entwicklung energieeffizienter Quartiere. Konsens der Diskussionsteilnehmer war, dass die Digitalisierung und Sektorenkopplung zentraler Schlüssel für das Gelingen der Energiewende ist. Dabei wurde einmal mehr deutlich, wie essentiell die intelligente Verzahnung aller Wertschöpfungsstufen im Quartier ist und es weitere gemeinsame Forschungsprojekte bedarf, um die bestehenden Herausforderungen zu lösen. Der Open District Hub e.V. dient hier als Plattform, die alle Wertschöpfungsstufen des Quartiers integriert und eine technologieoffene Entwicklung von Lösungen ermöglicht.

So haben die Mitglieder des Vereins im Jahr 2019 konzeptionelle Grundlagen für die Entwicklung eines ganzheitlichen vollintegrierten und automatisierten Quartierskonzept diskutiert, auf deren Basis der ODH zwei Forschungsprojekte initiierte. In den kommenden Jahren werden hier unterschiedliche Komponenten für ein IKT-Ökosystem zur Realisierung cross-sektoraler Energiesysteme entwickelt.

Als gemeinnütziger Verein hat der Open District Hub e.V. sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2020 weitere Forschungsprojekte in die Wege zu leiten und somit die Vision der offenen, umfassenden und sektorenübergreifenden Energiewende im Quartier weiter zu forcieren. Hierzu wird nach dem mittlerweile zweijährigen Bestehen des Vereins der Fokus von der Grundlagenarbeit auf die Aufdeckung richtungsweisender Trends und Innovationen gerichtet. Basierend auf diesen Trends soll weitere Pionierarbeit in neuen Praxisprojekten geleistet werden. Zeitgleich wird auch lösungsorientiert im Rahmen von Praxis-Themen-Tagen gearbeitet, um die Mitglieder im oft kleinteiligen Problemlösungsprozess zu konkreten Fragestellungen zu unterstützen.